Bahnhofsviertel

Mit einem halben Quadratkilometer ist das Frankfurter Bahnhofsviertel einer der kleinsten Stadtteile der Mainmetropole. Das Stadtbild ist geprägt durch ein multikulturelles Miteinander: Neben asiatischen Imbissen, türkischen Barbieren und chinesischen Supermärkten gibt es Pfandleihen, Ein-Euro-Shops sowie Bars und Restaurants. In den letzten Jahren konnte das Schmuddelimage des Viertels durch die Ansiedlung zahlreicher Ketten wie „Starbucks“ oder „Bagel Brothers“ deutlich aufgewertet werden. Dazwischen sind Tabledance-Bars, Clubs oder Disotheken zu finden. Insgesamt ist die Stadt bemüht, das Rotlichtmillieu aus dem Bahnhofsviertel zu vertreiben. Im Bahnhofsviertel leben besonders viele Alleinstehende, 70 Prozent der Haushalte sind Single-Haushalte. Zahlreiche Immobilien im Viertel werden mit städtischen Geldern saniert und modernisiert auch die Umwandlung von Büro- in Wohnimmobilien ist geplant. Die Mieten für Bestandsobjekte liegen im Schnitt zwischen 7 und 8 Euro/m². Für frisch modernisierte Objekte im Bahnhofsviertel, das mit einer zentralen Innenstadtlage überzeugt werden bis zu 12 Euro/ m² verlangt. Besonders die Kaiserstraße besticht mit sanierten Gründerzeitbauten und bietet mit Cafés und Restaurants ein angenehmes Ambiente. Zahlreiche Ziele Frankfurts lassen sich von hier aus bequem zu Fuß erreichen. Zudem besteht mit dem Frankfurter Hauptbahnhof, der einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe Deutschlands ist, eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung. Das Frankfurter Bankenviertel schließt sich direkt an das Bahnhofsviertel an.