Ostend

Mit Mieten um durchschnittlich 9 Euro/m² ist das Ostend, das sich entlang der Hanauer Landstraße bis nach Fechenheim erstreckt, eine der günstigeren Frankfurter Wohngegenden. In der Vergangenheit präsentierte sich die Gegend besonders als Industrie- und Arbeiterviertel. Im Vergleich zu anderen Vierteln Frankfurts ist die Kaufkraft um etwa 12 Prozent geringer und liegt jährlich bei 19.471 Euro pro Einwohner. Geprägt ist das Zusammenleben durch ein multikulturelles Miteinander. Für Szene-Liebhaber gibt es mit einigen angesagten Clubs ein buntes Angebot. Inzwischen haben sich in ehemaligen Industriegebäuden zahlreiche Werbeagenturen und andere kreative Unternehmen angesiedelt. Oftmals gibt es eine ansprechende Mischung aus Lofts, Büros, Geschäften und Restaurants, die das Wohnen in Ostend attraktiv macht. Der Umzug der Europäischen Zentralbank EZB in das Frankfurter Ostend führt langfristig zu einer Veränderung des Viertels. Bereits im Jahr 2002 hat sich die Frankfurt School of Finance & Management in Ostend angesiedelt, zudem gibt es mit dem Bildungszentrum Ostend ein weiteres Angebot mit mehreren Schulen. Der im Jahr 2012 eröffnete Hafenpark ist eine der schönsten Grünanlagen der Stadt, die neben einer Skate- und BMX-Anlage auch mit einem umfangreichen Sportangebot überzeugt. Darüber hinaus bieten baumbestandene Wiesen beste Möglichkeiten zum Ausruhen, Entspannen und Sonnenbaden. An der Planung der einmaligen Grünanlagen konnten sich die Frankfurter in einer Online-Befragung beteiligen, so dass hier tatsächlich ein „Bürgerpark“ entstanden ist, der den Interessen der Einwohner entspricht.