Stötteritz

Die Stötteritz von Leipzig

Im Südosten von Leipzig liegt auch der Stadtteil Stötteritz. Bis zu der Eingemeindung im Jahr 1910
 war der Stadtteil eine eigenständige Gemeinde mit einem ehemals altsorbischen Namen, denn der Name Stötteritz basiert auf dem Begriff „stodor“, der so viel wie „seichter Acker auf Felsengrund“
 bedeutet. Vielen Bewohnern ist der Name Stötteritz zu lang und so nennt man den Stadtteil auch
 gerne nur „Strietz“. In der Nachbarschaft von Stötteritz liegen die Stadtteile Reudnitz, Thonberg
 sowie der Stadtteil Probstheida. Wer sich in Stötteritz umsieht, der muss feststellen, dass
 Stötteritz über ein gehobenes Wohnambiente verfügt. Ausschlaggebend sind die Denkmalimmobilien
 und Denkmalschutzimmobilien aus verschiedenen Epochen, sowie Jugendstilhäuser, Gründerzeit-Villen und Stadtvillen, die in Konkurrenz zu den üppigen Alleen, den Parks und anderen Grünflächen
 stehen.

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Um die Nachfrage nach gehobenen Wohnraum zu entsprechen, wurden im Zuge der Umnutzung leerstehende Fabrik- und Manufakturgebäude in begehrte Loftwohnungen umgebaut. Auch die Hinterhöfe erfuhren eine Umgestaltung, sodass die Denkmalimmobilien und Denkmalschutzimmobilien mehr als nur wiederbelebt werden konnten. Aber Stötteritz schätzt man nicht nur wegen den zahlreichen Denkmalimmobilien,
 auch die repräsentative Nähe zur Südvorstadt spricht dafür und vor allem der angrenzende
 Wildpark. Andere Natur- und Erholungsgebiete sind beispielsweise das Stötteritzer Wäldchen oder
 der Güntzpark. Insgesamt sorgen über drei Hektar Fläche für ausgedehnte Spaziergänge oder
 sportliche Betätigungen und sogar ein Picknick im Freien ist möglich. Neben den vielfältigen Spaziermöglichkeiten gibt es aber auch viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, sodass die persönliche Versorgung bestens abgesichert ist. Für Familien und Singles mit Kindern ist
 Stötteritz ebenfalls ein sehr beliebtes Viertel, weil sich Kindergärten und Schulen in nächster
 Umgebung befinden. Aber auch für Kultur und Tourismus ist Stötteritz offen, denn neben den
 zahlreichen Denkmalimmobilien und Denkmalschutzimmobilien kann der Stadtteil wichtige Sehenswürdigkeiten aufweisen. So ist der wohl bekannteste und gewaltigste Zeitzeuge das Völkerschlachtdenkmal, welches von der lebhaften Leipziger Geschichte zeugt. Aber auch die 1702/03 erbaute Marienkirche zeugt von der historischen Vergangenheit Leipzigs. Es ist die einzige
 Barockkirche, die man in Leipzig finden kann. Diese Kirche wurde an den Standort einer alten
 baufälligen Messkirche erbaut und hat bisher allen Widrigkeiten standgehalten. Besucher des Völkerschlachtdenkmals können in der Entfernung von etwa 200 Metern auf die Gletschersteinpyramide treffen, die im Jahre 1903 erbaut wurde. Diese Pyramide ist sechs Meter hoch und besteht aus 700 Gletschersteinen. Sie wurde 2003 saniert und wartet seitdem jährlich auf zahlreiche Besucher. Erwähnt werden sollte auch, dass es nicht mehr weit bis zum Stadtzentrum und dem Hauptbahnhof Leipzig ist, der seit seinem Umbau zu den größten Besuchermagneten gehört.