Exklusiv geht es hier zu. Die Seegrundstücke sind einfach traumhaft, die weißen Segelboote auf dem See zaubern wahres Urlaubsflair. Früher residierten bekannte Unternehmer und Industrielle in der Villenkolonie am Wannsee. An den Ufern des Kleinen und des Großen Wannsees siedelte sich das Großbürgertum an. Der Bankier Wilhelm Conrad gründete im Jahr 1863 die Colonie Alsen, die „gute Gesellschaft“ sollte hier die Sommerfrische genießen. Der Name leitete sich von der Ostseeinsel Alsen ab, an dessen Aussehen die Gegend erinnerte. Zwischen dem Haus der Wannseekonferenz und der Liebermann-Villa erhebt sich majestätisch die Villa Herz am Ufer des Sees. Das imposante Gebäude, das einem romantischen Märchenschloss ähnelt, wurde einst für den Schokoladenfabrikanten Herz erbaut, heute steht es für Filmaufnahmen zur Verfügung. Denkmalgeschützte Immobilien und Baudenkmäler begegnen Anwohnern hier auf Schritt und Tritt.
Auf der anderen Seite ist das Strandbad Wannsee an heißen Tagen ein beliebter Anziehungspunkt der Berliner. Eigentlich gehört das im Jahr 1907 eröffnete Bad zum benachbarten Ortsteil Nikolassee. Das Bad zählt zu einem der größten Freibäder Europas an einem fließenden Gewässer. An heißen Tagen tummeln sich hier rund 12.000 sonnenhungrige Badegäste. Der weiße Sandstrand ist über einen Kilometer lang – wer hier die Sonne genießt, vergisst schnell, dass er sich im Südwesten der Bundeshauptstadt befindet. Nikolassee liegt gleich um die Ecke, eine ruhige Wohnsiedlung, die mit einem kleinen Zentrum rund um den gleichnamigen S-Bahnhof punktet. Von hier aus geht es auf die Insel Schwanenwerder, neben zahlreichen eleganten Villen und Einfamilienhäusern gibt es hier auch ein Kinder- und Jugendgästehaus.
Sportler kommen in Wannsee zu Wasser und zu Land auf ihre Kosten: Wer mag surft, segelt oder rudert in dem wunderschönen Gewässer. Wer lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleibt, genießt die Atmosphäre in einem der größten Golfclubs Deutschlands.
Entlang der Königstraße erstreckt sich ein Zentrum mit zahlreichen Geschäften und Einzelhändlern. Weiter geht es auf der B1 in Richtung Potsdam, wer zwischendurch abbiegt, gelangt durch ein Wäldchen zur Anlegestelle einer Fähre. Hier geht es hinüber zur Pfaueninsel, einem beliebten Berliner Ausflugsziel. Die rund 1,5 Kilometer lange und 500 Meter breite Insel zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ausflügler begegnen hier freilaufenden Pfauen, in Volieren gibt es zahlreiche weitere Vogelarten. Zwischen 1794 und 1796 wurde das Lustschloss für König Friedrich Wilhelm II. erbaut, noch heute können Besucher die Räume im Rahmen eines Rundgangs erkunden.
Wer nach dem Abstecher weiter in Richtung Potsdam fährt, erreicht Schloss Glienicke mit der dahinter liegenden Glienicker Brücke. Gelegen im Landschaftspark Klein Glienicke diente das Schloss einst Prinz Carl von Preußen als Sommerresidenz. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, auch ein Spaziergang durch den weitläufigen Park am Ufer der Havel ist wunderschön. Direkt im Anschluss an das Schloss erhebt sich die legendäre Glienicker Brücke, die vor allem wegen des Austauschs hochrangiger Agenten bekannt ist. Im Jahr 1952 wurde die Brücke für den privaten Autoverkehr gesperrt, erst einen Tag nach dem Mauerfall am 10. November 1989 konnte sie wieder von PKWs passiert werden.
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